Bock auf Business - Unternehmerstories unzensiert
#050 - Holger Bröer als Gast bei Bock auf Business
Thu, 12 Dec 2024
🚀 „Vergiss Mittelmaß – du verdienst Großartiges!“ Heute im Podcast "Bock auf Business": Der außergewöhnliche Holger Bröer – ein Möglichmacher, Wegbereiter und Visionär! Seine Mission? Dich wachsen zu lassen und dir zu helfen, das Leben zu führen, von dem du träumst.🎧 Hör rein und erfahre:Warum schmerzhafte Momente dein größtes Sprungbrett sein können.Wie du echte Verbindungen findest, die dich voranbringen.Warum Masterminds und Retreats der Schlüssel zu deinem Durchbruch sein können.Wie du nicht nur träumst, sondern endlich handelst – mit klaren, machbaren Schritten!Kein Blabla, kein Buzzword-Bingo – nur pure Gänsehautmomente und Impulse, die dich weiterbringen. 💪Holger inspiriert, er schafft echte Veränderung – Schritt für Schritt, nachhaltig und voller Tiefgang.🎧 Sei dabei und lass dich von seiner Energie anstecken! Hör gleich rein und lass dich inspirieren!“Bock auf Business” – Der Podcast von Unternehmer für Unternehmer. 💡Hier teilen spannende Gäste, wie sie ihre Visionen verwirklichen und die Welt verändern.Du findest uns auf allen großen Plattformen: Spotify, Apple Podcasts, RTL und mehr!Lass dich inspirieren und hol dir wertvolle Impulse für dein Business!Jetzt den Kanal abonnieren und keine Folge verpassen:Spotify AppleAmazon MusicYouTube PodcastsDeezerOvercastIch freue mich auf Deine Kontaktaufnahme:Mail, Feedback und Fragen:[email protected]:www.dirkhalfar.com Mehr über "Bock auf Business":podcast.dirkhalfar.comGratis-Download – Die 3 Schlüsselfaktoren für ein freies und selbstbestimmtes Leben als Unternehmer:https://dirkhalfar.com/downloads/Verpasse keine News über die aktuellsten Erfahrungen und Entwicklungen:InstagramFacebookLinkedInYouTube
Willkommen bei Bock auf Business, deinem Podcast für Unternehmer von Unternehmern. Heute habe ich einen ganz besonderen Gast bei mir. Ein Mann, der nicht nur inspiriert, sondern Leben verändert. Holger Pröhr hat eine klare Botschaft. Ich will, dass du das Leben lebst, das du verdienst. Und genau darum geht es bei ihm. Um dich.
Um dein Wachstum, deine Erlebnisse und darum, dass du dein volles Potenzial entfaltest. Holger ist nicht nur einfach ein Coach, Speaker oder Unternehmer. Er ist ein Möglichmacher, ein Wegbereiter und, wie er es so schön sagt, manchmal auch das Stützrad, das dich schneller, einfacher und nachhaltiger ans Ziel bringt.
Mit seiner beeindruckenden Fähigkeit, Gemeinschaft und echte Verbindungen zu schaffen, gibt er Menschen nicht nur Orientierung, sondern auch die Motivation, den nächsten Schritt zu gehen, sei es beruflich oder persönlich. Holger lebt, was er predigt. Wachstum. Und er weiß, dass das manchmal auch mit Schmerzen verbunden ist.
Doch genau darin liegt die Chance, über sich hinauszuwachsen, über den Status Quo hinauszugehen und das Leben in seiner vollen Fülle zu leben. Er schafft geschützte Räume, in denen Menschen sichtbar, hörbar und vor allem erlebbar werden. Ob Retreats, Mastermind-Gruppen oder individuelle Lösungen, Holger steht für Tiefgang, Inspiration und echte Transformation.
Mit ihm werden Horizonte erweitert, Netzwerke gestärkt und Träume realisiert. Heute wird er uns mitnehmen in seine Welt, in die Holger Bröhr Life Changer Community. Eine Welt, in der das Mittelmaß keinen Platz hat, in der Gänsehautmomente dazugehören und in der Erfolg keine Tür, sondern eine Treppe ist, die man Schritt für Schritt erklimmt, zusammen mit anderen, die wirklich wollen.
Holger, ich freue mich unglaublich, dass du heute hier bist und bin gespannt auf die Impulse und Geschichten, die du mitgebracht hast. Schön, dass du da bist.
Dirk, jetzt habe ich aufmerksam hingehört. Ich werde ja oft angekündigt oder oft mit einem kleinen Entree im Podcast auch angesprochen. Das war eine zutiefst fast schon berührende Ansprache. Also danke. Vor allen Dingen hast du, wie sagt man so schön in Westfalen, deine Hausaufgaben gemacht. Du hast mich gut beschrieben. Ich finde mich dort gut wieder. Also ganz, ganz lieben Dank.
Und danke, dass ich dein wunderbarer Gast sein darf, weil dein Podcast ist dir vorausgeeilt. Du machst hervorragende Arbeit und hast ganz tolle Menschen und Persönlichkeiten in deinem Podcast. Da fühle ich mich sehr geschmeichelt, dass ich heute dabei sein darf.
Danke, danke, lieber Holger. Holger, stelle mal vor, du bist morgen nicht mehr da. Was erzählt denn dein Umfeld, deine Familie, deine Mitarbeiter, deine Klienten, was erzählen die denn über dich?
Da erhole ich einmal gerade tief Luft, weil du wirst lachen oder nicht, das wissen deine Hinhörer nicht. Wir kennen uns ja nicht so gut, als dass wir jetzt irgendwas abgestimmt haben oder hätten müssen. Und eine ähnliche Frage gibt es ja nicht nur in der Therapie oder bei therapeutischen Ansätzen, die ich nutze zum Beispiel, dass ich sage, Mensch,
Stell dir mal vor, wir haben ja jetzt dein eigenes Begräbnis, lieber Herr Müller-Meyer-Schulze. Wer kommt denn dann so zu deinem Begräbnis, frage ich. Also wer kommt?
Naja, und wir schmunzeln da so drüber, aber ich bin sicher, der eine oder andere Inhaber, Geschäftsführer, die ein Hochgeschwindigkeitsleben leben, ab und zu, wenn die mit sich alleine sind, werden die vielleicht mal vorm Spiegel oder abends kurz vorm Einschlafen darüber nachdenken, Fülle ich überhaupt mit den Menschen, die ich im Leben gesehen habe und berührt habe, fülle ich damit eine Kirche?
Also wer kommt? Was bleibt? Du fragst mich jetzt ganz persönlich, was Menschen da denken. Ich schreibe gerade an meinem fünften beziehungsweise sechsten Buch parallel. und habe so ein Nachwort, so ein Epilog geschrieben. Und der Epilog geht so wie folgt, wir haben ja beide Söhne, lieber Dirk, und die sind gleich alt.
Da habe ich sowas geschrieben, ich mache es jetzt nur in der Natschau, ich lese es jetzt nicht vor, aber ich habe gesagt, Mensch, wenn ich hoffentlich, und das sage ich, das hätte ich gerne, ich würde gerne normal in irgendeiner Form von Sterbebett ein paar Leute um mich herum haben, hauptsächlich mein Sohn und
dann habe ich hoffentlich noch die Gelegenheit, mit ihm so einen kleinen Dialog zu führen im Sinne von, Mensch Florian, was eine geile Zeit, what a ride. Und er guckt mich an und sagt, Mensch, du warst aber jetzt auch die letzten 90 Jahre ein ganz schön lauter, bunter, manchmal sogar ein Arschloch, aber hey, es ist alles gut. Also was denken andere über mich?
Ehrlich gesagt ist mir das völlig Wumpe. Aber ich möchte schon, wenn ich hier der Zeitliche segne und keiner wünscht sich irgendwie einen Unfalltod oder so, aber wenn wir irgendwie relativ harmonisch vielleicht das Leben verlassen, dann möchte ich gar nicht daran denken, was andere über mich denken, sondern ich möchte da angekommen sein, dass ich mein ganzes Potenzial, dass ich da nichts bereue.
Und du weißt ja, Dirk, Menschen, das ist auch so ein Irrglaube, man sagt, dass die das bereuen, was sie im Leben nicht gemacht haben. Das ist es eigentlich gar nicht, sondern es ist eine Stufe davor. Es ist eigentlich, dass die meisten Menschen unterhalb ihrer Fähigkeiten und unterhalb ihres Potenzials leben.
Und das will ich, diese Frage oder diese Hausaufgabe will ich nicht offen lassen am Ende meines Lebens. Was andere darüber denken, hey, weißt du was, Dirk, guck mal, 50 Jahre von jetzt, Nicht mal 100, 50 Jahre von jetzt sind wir beide und die meisten unserer Hinhörer eine Erinnerung. 100 Jahre von jetzt hat sich der Planet einmal vollständig erneuert.
Es wird nichts mehr, kein Stein bleibt auf dem anderen und wir sind maximal der Uropa, den die meisten Menschen gar nicht mehr kennen. Also was juckt es mich, was andere denken in a good way?
Ich will selber und ich muss selber jeden Tag dafür sorgen, dass ich fit bleibe, dass ich gesund bleibe, körperlich, body, mind and soul, health, wealth, love, relationship und dass ich mein Potenzial entfaltet habe. Entschuldigung, etwas längere Antwort, aber…
Das ist ganz spannend. Wie kamst du dazu? Vielleicht mal die große Frage, die wirst du schon ein paar Mal gehört haben. Wie kamst du dazu, Unternehmern und Menschen zu helfen, das Leben zu leben, das du verdienst? Wie war der Weg dazu? Was hat dich dazu bewogen? Und vielleicht dann auch gleich, was ist denn dahingehend deine Mission? Was ist dein Ziel?
Ja, die Frage höre ich natürlich oft. Also wie kommt jemand aus Westfalen, der auf einem klassischen Gymnasium groß geworden ist, wo man mehr noch Latein und Altgriechisch eingeprügelt hat, weil meine Eltern, damals hatte ich noch beide Teile, weil die wollten, dass ich Mediziner werde. Und dann kam der erste Grund, warum wir heute zusammen telefonieren.
Der erste Grund ist, mein Vater war auch Hochgeschwindigkeitsunternehmer. Also die Kunden, die hinhören, die Klienten, die du betreust aus gutem Grund. Und long story short, er hat sich dann, als ich jung war, als ich 13 war, zwischen 13 und 14, hat er Suizid begangen, hat sich umgebracht. Und das ist ein Fund. Da muss man erst mal als junger Erwachsener mit klarkommen.
Ich war also zu alt, um das nicht zu verstehen, aber noch zu jung, um für den Rest meines Lebens ohne Vater groß zu werden. Da hat sich so der erste Stein bzw.
der erste Weg in die Richtung, hör mal, das Leben ist extrem kurz, extrem zerbrechlich und sieh zu, dass du alles, was du willst und alles, was du kannst und alles, was du sagst, Holger, so unmissverständlich machst, dass der andere, das hoffentlich so gut es geht, versteht. Also in der Kommunikation gibt es genug Interpretationsspielraum, ja.
Also habe ich früh gelernt, das zu sagen, was ich will, aus meinem Herzen keine Mördergrube zu machen, weil ich ja wusste, ich wusste ja, dass die Menschen, mit denen ich spreche, könnte sein, dass die morgen gar nicht mehr da sind. Und ich habe verstanden, dass... Es irgendwie, also die Zeit, die wir haben, ist ja wirklich relativ kurz.
Also die ersten zehn Jahre ist ja noch mit in der Nase bohren und was weiß ich, unruhig in der Schule sitzen und Kindergarten und tralala. Und die letzten Jahre gehen wir am Rollator, machen uns in die Hose oder haben jetzt vielleicht wie meine Mutter Demenz. Das heißt, streng genommen haben wir 50, 60 gute, wache, tolle Jahre oder 50 oder 60 Sommer oder Weihnachten. Mehr nicht.
Mehr ist das gar nicht. Also warum Zeit verschwenden? Warum unter deinem Potenzial leben? Warum den ganzen Tag in einer Form von Hamsterrad oder scheiß Job verbringen oder Sklavenmaloche machen? Und du hast nur 50 Sommer.
Deswegen habe ich gesagt, hey, aufgrund dieser Inzidenz, aufgrund der Tatsache, dass wir ein kurzes Leben haben, ist es mein Anspruch, Menschen nicht nur wach zu machen, zu inspirieren, zu motivieren, sondern die faktisch tatsächlich über ihre privatpersönliche Zielgerade zu bringen.
Mhm.
Da werden sich sicherlich einige finden und jetzt auch einige, die jetzt zuhören werden, irgendwo spüren, ja, das ist noch nicht alles. Das war bei mir damals der Punkt oder vielleicht auch merken, es ist jeden Tag anstrengend, es macht keinen Spaß. Wie komme ich denn dahin? Was für Wege kann ich denn gehen als Unternehmer oder gar als Mensch?
Einfach nur mein volles Potenzial zu finden und mich dem zu widmen, was mir wirklich Spaß macht.
Ja, das sind viele Fragen, die aber im Ursprung vielleicht sogar die gleiche Quelle haben. Also ich beschäftige mich, so wie du oder so wahrscheinlich wie auch unsere Hinhörer, oder? Also die meisten Menschen, die wir kennen, sind ja nicht irgendwie total vernebelt oder blöd oder geistig behindert. Die meisten Menschen setzen sich schon mit ihrem Leben auseinander, früher oder später.
Entweder weil es in der Beziehung mal scheiße läuft oder im Job scheiße läuft oder irgendwie äußere Umstände. Also jeder kommt schon mal in die Verdrückung und setzt sich hin und sagt, wer bin ich oder was mache ich hier überhaupt. Wenn man vor diesem Scheideweg steht, passieren zwei lustige Dinge. Zwei ganz lustige Dinge, die jeder von uns kennt. Meine Kunden sind in der Regel zwischen 35 und 55.
Ab 35 kann es schon mal sein, dass du morgens aufwachst und sagst, Mensch, was ist das für ein komisches Leben? Wer ist denn überhaupt der Partner hier neben mir? Will ich das überhaupt? Wirtschaft ist scheiße, Politik scheiße, Unternehmen ist kacke. Wer bin ich? Was mache ich überhaupt? Und wenn ja, wie viele? Hey, das hört sich lustig an, aber das ist eine ernst gemeinte Frage.
Und dann passieren zwei Dinge. Eigentlich passieren nur eine Dinge. Entweder folgst du deiner Neugierde. Unsere Rübe kann nur zwei Dinge. Die kann nur null oder eins. Entweder folgst du deiner Neugierde oder du bleibst sinngemäß in der Angst hängen. Und Angst heißt in dem Fall, mit 35 gestorben, mit 75 beerdigt. Und du machst eben nichts. Du lebst einfach so weiter. Wohlwissend
dass das nicht dein Potenzial ist, wohlwissend, dass es vielleicht nicht dein Unternehmen, nicht deine Mitarbeiter und nicht dein Partner sind, wohlwissend. Und dann gibt es jetzt, spinnen wir den Fall mal weiter, das führt alles zu Stress und Burnout und Zivilisationskrankheiten und der eine schmeißt dir eine Pille rein, der andere wird zum Alkoholiker, whatever man dann nimmt um diesen Schmerz,
der Wahrheit nicht aushalten zu wollen, zu unterdrücken. Und andere wiederum sagen, hey, weißt du was, in a good way. Jetzt bin ich 35, ich habe jetzt 35 Jahre viel Unsinn gemacht, aber das möchte ich eigentlich gar nicht. Ich möchte nicht mehr dieses Unternehmen oder ich möchte nicht diese Mitarbeiter oder ich möchte nicht diesen Partner.
Und dann fangen die an, sich glücklicherweise Hilfe zu suchen. Und dann treffen die sehr, sehr oft auf Menschen wie mich, also echte Mentoren. Ich bin ja kein Lehrer. Ein Lehrer sitzt da, erzählt dir irgendwas von einer Wildlife Safari, aber der war ja noch nie da.
Wir beide, Dirk, wir beide als Mentoren, wir erzählen dir nicht nur, wie so eine Safari ist, so eine Lebenssafari, sondern wir waren da und wir können dir genau sagen, welche wilden Tiere gut sind, wo du die siehst und wo du die vermeiden sollst. Also ein Mentor ist ja was anderes als ein Lehrer oder ein Coach.
Ja.
Das nochmal am Rande. Und dann treffen die mich und dann ist eben mein Anspruch, denen mit sehr viel Mut und sehr viel Inspiration und sehr viel Kraft und sehr viel Arbeit erstmal zur Quelle zurückzugehen, aus der sie da getrunken haben und warum sie jetzt da sind und dann zu sagen,
Wenn du wirklich bereit bist, du hast es in der Ankündigung zu mir gesagt, diese Wachstumsschmerzen auszuhalten, dann let's do it. Dann leben wir jetzt mal das Leben, was du wirklich möchtest. Und das ist völlig fair, aber gesellschaftlich auch gar nicht so einfach.
Nochmal ganz kurz vielleicht vertiefend. Also Ja, ich spüre es, ich merke es und jeder hat dieses Gefühl, wie du es gerade beschrieben hast, schön mit dem 35-Jährigen. Kannst du mal in etwa ein Bild aufmalen, was passiert denn da, wenn ich mich dem einfach mal widme? Also jetzt sage ich, okay. Ich habe da eine Chance, ich habe da eine Möglichkeit, etwas zu verändern. Was brauche ich dafür?
Eine Community. Was ist es denn genau, was mir den Einstieg gibt, wo ich mich nicht vielleicht auch gleich verpflichte und diese große Angst reinstürzen muss? Hast du da irgendeinen ersten Schritt, einen Ansatz für den, der zuhört und sagt, Mensch, ich bin ja noch nicht bereit für Coaching, Mentoring oder Sonstiges, aber gibt es da irgendetwas?
Ah, jetzt weiß ich, jetzt habe ich dich verstanden. Du möchtest so ein Quick Fix and Get Rich Programm, ja?
Natürlich, das ist doch ganz logisch. Ohne Schmerz eine Million Euro verdienen und am besten ohne Arbeit. Nein, Spaß beiseite. Es geht einfach aus dieser Lethargie, aus dieser vielleicht Angst oder Starre, in der ich mich gerade befinde. Und auch diese Veränderung ist ja, rückbetrachtet, du hast es wahrscheinlich genauso. Ich habe es auch erleben dürfen.
Das ist eine wahnsinnige Veränderung im Leben, wenn du da mal auf deine Reise gehst. Auch ich habe mit 35 meine ersten Unternehmungen aufgegeben oder angefangen aufzugeben, um was anderes zu machen. Also ja, Aber wie finde ich denn den Einstieg oder wo gehe ich denn hin? Also wirklich, wo ist mein Quick Win? Zumindest auf die Reise zu gehen.
Schau mal, ich fange einen Satz vorher an. Die Zeit muss sein. Gerne. Alles, was wir gerade besprechen oder ansprechen oder so anteasern oder antriggern und jetzt nach einer Form von Lösung wegen der Reise und wegen Veränderungen, wegen Schmerzen. Schau mal, irgendwann hat die Gesellschaft und vielleicht auch die Eltern vergessen, uns die Wahrheit zu sagen.
Und die Wahrheit ist, lieber Dirk und liebe Hinhörer, Der Franzose hat das mal ganz schön in einem wunderschönen Satz, ich übersetze es gleich, La vie est une longue fleuve tranquille. Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss.
Und wenn Menschen zu mir kommen oder zu dir und in einer Form von Entscheidungs- oder Lebens- oder Schmerzens- oder Wachstumskrise stecken, dann ist das fair, dann ist das okay, aber eigentlich ist das lustig, weil man den einfach vergessen hat zu sagen, hey, das ist das Leben. Es gibt kein Hell ohne Dunkel. Es gibt kein Wachstum ohne Schmerzen. Und nochmals, Wachstum gehört zum Leben dazu.
Wir kriegen nur Schmerzen, weil wir dieses Wachstum ja verweigern. Ich gebe dir ein ganz deutliches Beispiel, was für unsere Hinhörer etwas greifbarer ist und was auch zu einer Lösung führt.
Schau mal, ich bin gerade, normalerweise lebe ich ja in Los Angeles, ich bin ja doppelt Staatsbürgerschaft und so weiter, aber hier in meinem Haus in Deutschland, da gucke ich gerade raus in meinen Garten und da gibt es ein paar Bäume. Jetzt blüht natürlich nichts mehr, aber da ist ein Apfel- und ein Birnbaum.
Und obwohl ich mal auf einem Fenster schlafe, was ich das schön finde abends, habe ich noch nie gehört, dass der Apfelbaum zum Birnbaum sagt, hey, weißt du was, wir wachsen jetzt mal ein bisschen weniger.
Der Brüher, der muss uns sowieso immer schneiden und wir haben jetzt so viele Früchte, wir wachsen jetzt mal ein bisschen weniger und ich habe auch nicht Bock, so viele Äpfel zu tragen an meinen Ästen. Und der Birnbaum sagt, geil, das machen wir jetzt mal. Sondern im Gegenteil, Dirk. Und der geneigte Hinhörer wird es wissen, in der Natur ist alles auf Wachstum ausgelegt. Alles.
Jede Pflanze möchte maximal blühen. Aus einer Raupe wird ein Schmetterling und die Bäume wachsen ins Unendliche. Jetzt kommt der Catch, jetzt kommt der Trick. Bei uns Menschen, Dirk, ist das auch. Wir sind auch so ausgelegt. Wir sind auch auf Wachstum und auf die beste Version unserer Selbstwert.
Der liebe Gott oder das Universum, was immer du magst, hat uns nur leider so einen kleinen Arschloch, so einen kleinen Fehler eingebaut. Kennst du den Fehler?
Ich weiß nicht, auf was du raus willst im Moment. Nein, also bitte.
Also der Fehler ist, dass wenn wir morgens aufstehen und eigentlich unser Body, Mind und Soul wachsen will, dann hat man uns in unserer Rübe Folgendes eingepflanzt, und zwar die Möglichkeit zu entscheiden. Und wir entscheiden dann eben relativ oft, nee, wir machen es dann doch nicht.
wir gehen nicht ins Sportstudio, wir ernähren uns nicht gesund, wir rufen jetzt nicht den Kunden an, wir schmeißen jetzt nicht den Mitarbeiter raus, wir lesen jetzt nicht das Buch, sondern wir entscheiden. Und wir entscheiden uns aus vielerlei Gründen, hey, alles fair enough, gesellschaftlich, Faulheit, Müdigkeit, whatever, wir entscheiden uns in der Regel eben nicht zu wachsen.
Und wir entscheiden uns auch nicht zu wachsen, weil wir wissen, dass Wachstum immer was mit Schmerzen zu tun hat.
In der Natur ist das, da gibt es die Geschichte vom Homa, da gibt es die Geschichte vom amerikanischen Weißkopfseeadler, der 80 Jahre wird, aber nach 40 Jahren wird sein Schnabel, sein Gefieder wird alt, sein Schnabel wird stumpf, seine Krallen werden stumpf und er hat nur eine Möglichkeit. Er kann gar nicht mehr richtig fliegen, er kann gar nicht mehr richtig jagen.
Das heißt, er steht wirklich vor der Entscheidung, Entweder zu sterben, weil er nicht mehr jagen kann, oder er muss sich unter Schmerzen zwischen einer Feldspalte den Schnabel abschlagen, warten, bis ein Schnabel wieder nachwächst, der scharf genug ist, damit er sich seine Krallen abschneiden kann und seinen Gefieder ausrupfen, sodass er sich erneuern kann.
Und wir Menschen, wir haben ja schon mal ein Problem damit, morgens unser Bett zu machen. Wir haben ja schon ein Problem damit, von 30 Kilo Übergewicht mal ein bisschen auf die Ernährung zu achten. Wir entscheiden und in der Regel entscheiden wir nicht unbedingt klug. Und das über Jahre, brauche ich dir nicht sagen, das wird immer schwieriger, eine Verhaltensänderung herbeizuführen.
Also was sage ich jemandem, der jetzt einen Quick-Fix von uns haben will? Akzeptiere, dass dein Leben eine permanente Bewegung ist. Und ein permanentes auf den Berg steigen, weil Amerikaner sagen an der Stelle, the top of one mountain is the bottom of the next one. Also ein Unternehmer, der dir sagt, ja, ich bin jetzt aber da angekommen, dann frage ich immer, wo denn?
Ja, ich habe doch jetzt mein Unternehmen und ich habe doch jetzt 100 Mitarbeiter und ich habe doch jetzt eine Miller und wenn mir was passiert, ist es auch nicht so schlimm. Ja, okay, wenn das jetzt dein Ziel ist, aber ich will jetzt nicht Jeff Bezos oder Steve Jobs zitieren, lass uns eine Welle, eine Delle ins Universum tragen oder das Geisel treten, the sky is the limit.
Aber du bist doch, wo bist du denn jetzt angekommen? Ankommen heißt, dass du wirklich am Sterbebett sagst, mit einem richtig geilen Lächeln auf dem Gesicht, ich habe das volle Potenzial aus mir rausgeholt. Und das bedeutet wachsen, das bedeutet weitergehen, das bedeutet 67 Mal ins Sportstudio gehen, weil dann unser Gehirn eine neue Routine entwickelt hat.
Zweimal ins Sportstudio gehen, dreimal einen Podcast aufnehmen, fünfmal ein Posting machen, nützt gar nichts. Das akzeptiert deine Rübe gar nicht. Deine Rübe sagt, willst du mich verarschen? Du bist doch faul, du machst das doch sowieso nicht. Weißt du, wenn jeder ins Sportstudio gehen würde, wie du weißt, lieber Dirk, dann wäre jedes Sportstudio völlig überfüllt.
Sportstudios leben genauso wie Hotels und Fluggesellschaften davon, dass sie überbuchen. Also wir haben leider den Nachteil, dass wir entscheiden. Und wir entscheiden uns im Leben oft nicht für Wachstum, sondern für irgendwelche anderen Dinge. Also Quick Fix oder Learning ist, akzeptiere, dass die Natur in dir drin permanent sich auch in Bewegung bleiben will.
Der Mensch ist nicht auf Sitzen oder Schlafen ausgelegt. Also permanent über den Tag schlafen. Du weißt, was ich meine.
Du hast das Thema Fähigkeiten vorhin gesprochen und das Thema Potenzial hast du immer wieder jetzt erwähnt.
Ich merke ja auch in meiner Arbeit immer wieder, dass darüber gar nicht so wirklich nachgedacht wird oder dass ja auch gar nicht damit befasst wird, sondern im operativen Tagesgeschäft, du hast vom Hamsterrad gesprochen, vergessen wir dieses relevante Thema, uns damit denn überhaupt zu befassen.
Also auch mal da nochmal aus der Praxis heraus, vielleicht auch aus deiner Arbeit heraus, wie gehe ich denn da ran? Und du schreibst auch, beziehungsweise, und dann vielleicht auch, welche Systeme, welche Routinen tun mir dann gut, um da ein Stück rauszukommen?
Oder gehe ich, jetzt nehmen wir ein ganz krasses Beispiel, sagt ja auch immer, Mensch, es ist schwierig, in einem gewissen Milieu verschiedene Gewohnheiten zu verändern, sondern ich muss dann da raus. Und man sagt... Was sind da auch hier, nennen wir es nochmal First Tips, also jetzt mal einfach sagen, welche Schritte kann ich gehen?
Nachhaltig ist es vermutlich am besten mit Mentor und Coach dann zu arbeiten.
Wie kann ich an dieses Thema rangehen, meine Fähigkeiten überhaupt mal zu verinnerlichen, mein Potenzial, ja, ich weiß nicht, ob man es wissen kann, aber zumindest mal ranzugehen, sich dem zu nähern und dann mir die Systeme und Routinen zu schaffen, die ich dafür brauche, um das zu leben oder auch das in die Welt zu bringen.
Ja, auch da hilft es erstmal zu verstehen, warum man über Jahre etwas macht und das andere nicht macht. Gucken wir mal einmal auf die Wissenschaft. Wissenschaft weiß sehr genau, dass unsere Rübe, unser Gehirn verbraucht viel Energie, ist aber dementsprechend auch auf Energiesparen ausgelegt.
Energien sparen heißt, wenn du eine bestimmte Fähigkeit eben nicht trainierst, dann sagt das Gehirn, ist okay, müssen wir ein bisschen runterfahren, brauchen wir nicht. Bis dein Gehirn, ich mache das ganz einfach, ich will hier keinen tiefen Ausflug in Neurowissenschaft machen, ich mache das ganz einfach, bis dein Gehirn dir selber glaubt,
dass du eine bestimmte Sache ernst meinst, eine neue Routine, vielleicht anderes Essen, jeden Morgen joggen gehen oder kalt duschen oder eben nicht aufs Handy gucken oder Bücher lesen statt Netflix. Bis deine Gehirne das glaubt und bis es von einem echt anstrengenden, krampfhaften Versuch zu einer Routine wird, weiß Wissenschaft sehr genau, dass die Gehirnzellen einen Pfad verknüpfen muss.
Das nennt sich Fire and Wire in unserer Rübe. ungefähr 67 Mal. Der eine braucht länger, der andere braucht weniger. Also du musst eine neue Tätigkeit, um eine Routine zu haben, musst du 67 Mal machen. Dann sagt dein Genio, der Dirk meint das ernst. Der geht wirklich jeden Tag duschen. Der lässt wirklich sein Handy aus, achtet auf seinen Dopaminspeicher, das meint er ernst.
Und dann passieren immer diese wunderbaren Effekte, dass aus diesem Hobby oder aus dieser anfänglichen Anstrengung wird es zu ganz normal. Man denkt gar nicht mehr drüber nach. Also du musst verstehen, dass jeder in jedem Alter seine Rübe ein bisschen besser kontrollieren darf und kann. Und es reicht nicht, einmal zu posten, fünfmal zu posten.
Es reicht nicht zu sagen, jetzt will ich aber mal fleißig mutig werden, jetzt will ich mal kalt duschen, jetzt will ich mal mehr ins Sportstudio gehen, jetzt bringe ich meiner Frau mal einen Blumenstrauß mit.
Also jede Form von Verhaltensänderung nimmt dein Gehirn erstmal als, ja, ich will nicht sagen Sturm im Wasserglas, aber erstmal auch aufgrund der Erfahrung, die dein eigenes Gehirn mit dir selbst gemacht hat, Dirk, sagt deine Rübe erstmal, ja, ja, lass mal gucken, was draus wird. Aber das Schöne ist, du kannst diese Erfahrung überschreiben.
Manche Menschen fragen mich, kann ich das nicht irgendwie löschen? Nee, das kannst du nicht. Du kannst deine Festplatte nicht löschen, aber du kannst sie überschreiben mit einem neuen Programm. Und je mehr geile neue Programme du darüber schreibst, umso verweister, wie man das in der Informatik sagt, werden die alten Dateien.
Also es nützt nichts, sich mit guten Vorsätzen im Januar hinzusetzen und sagen, jetzt saufe ich weniger, jetzt kümmere ich mich mehr um mich. Nee, das glaubt dir dein Kerl nicht. Und das wird auch nichts, das weiß Wissenschaft und Statistik. Also an der Stelle völliger, klarer Quick-Fix, ja, unterbrech mal die Routine.
Jeder steht morgens auf mit dem gleichen Bein, gleiche Bettseite, geht pinkeln, geht duschen, geht sich seinen Kaffee machen, macht seine Routine und hat nebenbei schon eine Stunde aufs Handy geguckt und hat dadurch seinen Dopaminsprecher schon geleert und dann geht die Scheiße los. Das zu unterbrechen ist schwierig und dauert zwischen 40, 50, 67 Mal, um ein neues Programm aufzusetzen.
Aber hey, das gehört zum Wachstum dazu.
Wie machst du das für dich? Wie reflektierst du oder wie stoppst du Routinen, wo du merkst, die gefallen dir nicht oder die möchtest du ändern? Wie merkst du das? Wie kommst du auf die Schliche und wie beendest du das? Wie machst du das in deinem Leben? Oder hast du das früher gemacht in den Fällen?
Nee, ich mache es immer noch. Schau mal, Dirk, was zur Potenzial, zur völligen Potenzialentfaltung gehört, ist ein lebenslanges Lernen. Und in diesen 50 Jahren, in denen wir effektiv, produktiv Zeit haben, um zu lernen, die reichen ja gar nicht aus, um das Leben auch nur im Ansatz zu begreifen. Aber guck mal, machen wir uns nichts vor.
Einmal spielt ja die normale, wie soll ich sagen, Biologie gegen dich. Das heißt, wir werden älter. Das heißt, unser Körper ab einem bestimmten Alter, die Zellen regenerieren sich anders und so weiter. Und wenn du dem entgegenwirken willst, musst du dich bewegen, musst du arbeiten, musst du Sport machen, musst du auf deine Ernährung achten.
Body, mind and soul, health, wealth, love and relationship musst du füttern und musst du bedienen. Körper, Geist, das sind alles Muskeln, die müssen alle trainiert werden. wie ich das mache. Ich gehe jeden Tag extrem hart mit mir ins Gericht.
Ich mache jeden Tag meine Routinen, die darauf abzielen, so gut es geht, mein Gehirn zu füttern, auf meinen Körper zu achten, auf meine Sprache, auf meinen Intellekt, jeden Tag. Und du wirst lernen, an manche Dinge gewöhnt man sich nicht. Man kann sich nicht an scheißkaltes Duschen gewöhnen. Das ist, glaube ich, sogar gar nicht geplant.
Und trotzdem mache ich meine scheiß Liegestütze, gehe kalt duschen, versuche das Handy morgens nicht so lange zu benutzen und natürlich merkt man mit 56, merkst du schon, dass der Körper nicht mehr so ist, wie er vielleicht mit 20 war, was man sich mit 20 gar nicht vorstellen konnte. Also achte auf deine Ernährung, achte auf deine Bewegung. Du merkst es doch selbst.
Also es muss ja keiner von außen kommen und muss dir sagen, hör mal, mit 50 Kilo Übergewicht, mit einer Arteriosklerose und mit sonstigen sichtbaren und spürbaren Dingen muss dir doch wirklich keiner sagen, dass du dein Leben gerade unter deinem Potenzial lebst, oder?
Wie gehst du damit an vermeintlich schwachen Tagen um oder an Tagen, wo du einfach deine Routinen gar nicht machen kannst?
Du hast ja gesagt, du reist sehr viel und dann finde ich als Unternehmer ja auch immer wieder und das habe ich mich auch früher entdeckt, jetzt bin ich auf Reise, dann kann ich ja nicht meinen Sport machen, weil ich muss ja das und im Hotel geht es nicht und da habe ich ja die Handeln nicht und da habe ich das nicht und da habe ich das nicht.
Wie gehst du dann in solchen Momenten damit um und was empfiehlst du uns? wie ich dann in solchen Momenten dann weiter gehe zu wachsen.
Ich habe ja glücklicherweise, bevor ich mich mit Unternehmern beschäftige, mein... 36-Steps-Programm oder mein Self-Realization-Programm geht sechs Monate. Also habe ich so einen Discovery-Call davor geschaltet, weil ich will, so wie wir beide das jetzt machen, den anderen sehen, fühlen, hören.
Und wenn jemand mich das fragt, was du gerade fragst und der das tatsächlich ernst meint, dann lege ich in der Regel auf. Okay. Weil selbst ich habe keine Chance, einen Hund, der nicht Platz machen will, dass der dann Platz macht. Oder ich habe auch keine Chance, jemandem zu sagen, schau mal, möchtest du mich jetzt gerade verarschen?
Du bist auf Dienstraise oder bist im Flugzeug oder bist im Hotel und wolltest mir sagen, du kannst jetzt nicht auf dich achten. Da habe ich überhaupt keine Lust drüber zu reden, weil das ist Bullshit.
Also jeder kann in jedem, jeder kann, also ich habe früher, ich war Schwarzgurt-Karateka, also Kampfsport-Karate und da hatten wir tatsächlich so eine Diskussion, ich kann mich da sehr genau dran erinnern und da hat mir mein Sensei, also der Lehrer gezeigt, dass man auf der Größe einer Fußmatte kann man seine Kata, das ist so ein Bewegungsablauf, kann man seine Kata machen auf der Größe einer Fußmatte.
Also du kannst dir im Flugzeug drei Whisky bestellen oder du kannst dir einen grünen Tee bestellen. Du kannst dir im Flugzeug zehn Stunden irgendwie Netflix-Scheiße angucken. Du kannst auch ein Buch lesen oder schlafen. Und du kannst auch im Hotel 50 Liegestütze machen und kannst früh schlafen gehen.
Also auf solche Diskussionen, ganz ehrlich, wenn jemand an dem Punkt in seinem Leben ist, der wirklich verweigert, also die Realität verweigert, da habe ich gar keine Zeit oder gar kein Interesse, mich mit dem zu beschäftigen.
Ganz klare Aussage. Also, klares Commitment zum Wachstum, klares Commitment zu sich und dann geht es auch überall. Du hast eine, ich habe auf deiner Website einen Satz gefunden, je ehrlicher du bist, desto anziehender bist du. Erzähl mal ganz kurz, klar, der Satz ist selbsterklärend, in welchem Kontext ist das relevant und was hat es denn auch mit dem eigenen Potenzial zu tun?
Ist das gegebenenfalls auch ein ganz wichtiger Schritt, genau dieses Leben zu können? Also, was genau...
Du bist sehr smart, Dirk. Das gefällt mir. Das bringt eine wunderschöne Tiefe in unser Gespräch. Schau mal, wenn Menschen kommen ja auf die Welt und bevor sie geboren werden, ich weiß nicht, ob du medizinisch vorgebildet bist, aber vielleicht hast du es schon mal gehört, wenn sich die Zellen teilen, bevor Dirk entstanden ist, kennst du das erste Organ, was da entsteht?
Leider nein, bin ich tatsächlich nicht vorgebildet.
Macht nichts. Das erste Organ ist nicht das Gehirn, sondern das erste Organ ist das Herz. Das ist eine schöne Metapher, um zu sagen, wir sind alle Fühlwesen. Also egal, wie digital wir abkürzen, egal, wie intellektuell wir sind, wir fühlen mit jedem Quadratmillimeter unseres Körpers.
Und wir fühlen auch zum Beispiel, wenn wir in einem Dialog sind mit fremden Menschen, mit unseren Freunden, ist es sogar einfacher, ohne dass er etwas sagt, wir fühlen Freude und Leid, wir fühlen die Wahrheit, wir fühlen Unsicherheit und wir fühlen auch die Lüge. Der andere hat noch gar nichts gesagt. Frauen können das besonders gut.
Der Mann kommt nach Hause, hat noch kein Wort gesagt und die weiß schon alles. Also wir sind Fühlwesen, lieber Dirk. Zurück zu deiner Frage oder zu meiner Aussage, je ehrlicher du bist, desto anziehender bist du. Die Lüge, die man einem anderen Menschen erzählt, das ist gar nicht das Fatale daran. Der wird es vielleicht noch merken und wird eine Entscheidung treffen.
Das Doofe ist, wenn man eine Lüge erzählt oder eine Lüge lebt, man erzählt die zuerst sich selbst. Also die Lüge entsteht im Herzen, die Lüge entsteht im Kopf. Und das kann jetzt alles sein. Das kann zum Beispiel sagen, man wacht morgens auf, man will dieses Leben nicht, sagt aber, es ist okay. Man wacht morgens auf, ist 50 Kilo zu fett und sagt, es ist okay.
Man wacht morgens auf und sagt, mir geht es nicht gut, aber es ist okay. Das heißt, alles, was ich so an Lebenslügen mit mir herumtrage, da können andere Leute noch vielleicht drüber lachen oder können einen großen Bogen um uns machen. Was ein Arschloch-Chef, was ein Idiot, der predigt ja nur Wasser, aber trinkt selber Wein.
Und was ein Bigotterie, was ein Idiot, was er von mir verlangt, macht er selbst nicht. All die Dinge, die nach außen hin auffallen, na ja, die hat man ja vorher irgendwie mit sich selbst ausgemacht. Also ist der erste Schritt zum Thema Anziehung oder Anziehen werden oder wahrhaftig leben ist, überleg doch mal selber, ob du die Eier in die Hose hast, dir die Wahrheit zu sagen.
Wie geht es dir wirklich, ist einer meiner wichtigsten Fragen, wenn ich jemanden onboarde im Training, wie geht es dir wirklich, Dirk? Ja, mir geht es ganz gut. Okay, das kannst du der Frau an der Kasse erzählen oder das kannst du deinen Mitarbeitern oder deiner Assistentin erzählen. Wie geht es dir wirklich? Und nicht selten brechen Menschen dann zusammen, weil ich ja nicht locker lasse.
Das hat auch was mit Wachstumsschmerz zu tun, sich einzugestehen, dass es vielleicht gerade nicht so gut läuft. Dass man Angst hat oder dass die Beziehung nicht läuft oder dass man wirtschaftliche Probleme hat. Aber nur so kannst du dann nach vorne hin wahrhaftig auch das Leben leben, was du verdienst.
Weil denk mal darüber nach, wenn wir Fühlwesen sind, Dirk, und wir strahlen die ganze Zeit nur eine Lebenslüge aus, was für Leute ziehen wir wohl an? Ziehen wir dann die wahrhaftigen Menschen an? Ist dann unsere Familie und sagt, Mensch, auf den kannst du dich verlassen. Das ist ein aufrichtiger, gerader Typ. Natürlich eben nicht.
Sondern wir ziehen ja die gleichen Arschlöcher an, wie wir uns selbst gerade verhalten. Also was man denkt, strahlt man aus. Was man ausstrahlt, zieht man an. Also je ehrlicher du bist, desto anziehender wirst du. Beginnt mit dir selbst. Und wenn du nach vorne hinaus mit dir selbst im Reinen bist ... Und dann nach vorne hinaus klar, offen und ehrlich kommunizierst. Na klar finden Leute das geil.
Aus zwei Gründen. Weil sie erstmal sagen, sie erkennen eine Wahrheit. Wir sind Fühlwesen, erinnere dich. Zweitens bewundern sie deine Fähigkeit, aufrichtig, kraftvoll und ernst zu sein, weil sie es selbst oft nicht sind.
Ganz, ganz spannend, was du sagst. Das ist wirklich sehr, sehr tief. Also das heißt, ich habe mich so verstanden, das ist absolutes Fundament, die absolute Ehrlichkeit zu sich selbst, dann auch in eine Veränderung zu gehen und die Basis dessen dann auch dahin zu gehen, sein Potenzial auszuschöpfen. Habe ich das richtig verstanden?
Ja, erinnere dich, vor 37 Minuten hast du mich gefragt, was denken wohl Leute, wenn ich das Zeitliche segne. Und da habe ich dir gesagt, naja, das ist mir eigentlich völlig egal, ich will aber wissen, was ich über mich denke. Und ich will nicht mit einer Lebenslüge das Leben verlassen.
Ich will nicht mit meinem Sohn oder den Leuten, die dann in der Kirche sind, im Raum sind, naja, war eigentlich ganz gut, aber eigentlich doch nicht. Und deswegen ist der Satz, den du gerade gefragt hast, den wir etwas tiefer erklären, nicht nur extrem wichtig, sondern das ist die Basis, das ist die Quelle, aus der du trinkst.
Und wenn die Quelle, aus der du trinkst, Gift ist oder Scheiße ist, naja, was soll denn dabei rumkommen? Und nochmal, ich kann es keinem verübeln. Ich kann keinem verübeln, dass du mit 35 sagst, hey, das ist echt eine Herausforderung. Ich packe das nicht. Ich betreue mich lieber. Ich gucke nicht hin. Ich halte lieber die Schnauze. Ich mache Mittelmaß einfach mit, weil es ist tough.
Leben ist nicht einfach. Wachstum bedeutet Wachstum, Schmerz. Und ich verstehe Leute, die sagen, ich bin jetzt auf diesen kleinen Hügel gekrabbelt und es reicht mir. Ich sehe zwar mehr Potenzial, Und ich sehe auch, was da oben los ist, aber nee, habe ich jetzt keinen Bock drauf. Verstehe ich. Das ist eine Entscheidung, die man treffen muss.
Wenn die Leute dann, ich sage es mal westfälisch, dann ihr Leben leben, die Schnauze halten und keinem auf den Sack gehen, ist es ja noch in Ordnung. Schlimm wird es dann nur, wenn die dann noch anfangen rumzubeißen und sagen, andere sind schuld, dass ich nicht nach vorne gekommen habe. Das ist ein anderes Thema, das wäre jetzt ein anderer Podcast. Je ehrlicher du bist, desto anziehender wirst du.
Beginn mit dir selbst. Ja.
Sehr entspannend, dass wir in Studien erkennen dürfen, dass der Großteil sich nicht in seinem Job wohl fühlt, mit seiner Tätigkeit wohl fühlt und dann eben auch in Beziehungen wohl fühlt. Das ist jetzt natürlich eine ganz, ganz große Sache. Und da stecken ja auch Ängste dahinter.
Ich sage, Mensch, wenn ich jetzt meinen Job aufgebe, den ich gar keinen Spaß habe, dann stehe ich ja vor dem Aus und so weiter und so fort. Ich weiß, das ist eine sehr große Frage und die kannst du wahrscheinlich jetzt auch gar nicht so eindeutig beantworten. Aber ich sage, was kannst du denn...
auch aus den Erfahrungen deiner Arbeit versprechen, wenn sich jemand dieser Frage stellt, diese Ehrlichkeit stellt und diesen mutigen Schritt geht, was ist denn in aller Regel danach das Ergebnis, die du ja auch in deiner Arbeit dann erkennst oder mit deinen Klienten dann erleben darfst?
Es ist so schön, dass du mich fragst, weil ich war ja vorhin bei dem Beispiel, da hast du mich zwar nicht gefragt, aber ich habe dir gesagt, ich bin ja kein Lehrer oder Coach. Das sind ja Menschen, die oft dir etwas beibringen, aber es selbst aus der Natur heraus nicht gemacht haben müssen. Ein Lehrer erklärt dir die Weltkugel, aber vielleicht ist er aus dem Sauerlandstern nicht mal rausgekommen.
Ein Mentor funktioniert immer dann am besten, wenn er das tatsächlich wirklich erlebt, durchlebt und überlebt hat. Und das ist meine Expertise. Als ich 1999 Mannesmann Mobilfunk mit aufgebaut habe, bis 1999, heute Vodafone, kann sich keiner mehr daran erinnern. Ich hätte in dem Konzern, in dem Unternehmen, als es dann Vodafone wurde, bleiben können.
Ich war fast zehn Jahre da, ich hatte eine Rente. jedes Jahr ein neues Auto und mir mangelte es an nichts. Aber ich stellte fest, Dirk, dass das nichts mit meinem Potenzial mehr zu tun hat.
Und dann kam natürlich die Frage, naja, wenn ich mich jetzt meiner Potenzialentfaltung hingebe, dann habe ich kein Telefon mehr, ich habe kein Office mehr, ich habe kein Fax mehr, ich habe kein Laptop mehr, ich habe keine Benzintankkarte mehr, ich habe kein Firmenwagen mehr, ich habe das nicht mehr. Ich habe nichts. Also praktisch wie ein Azubi würde ich neu beginnen.
Und die Geschichte ist schon hundertmal geschrieben und erzählt, ich habe es aber gemacht. Weil der Schmerz, der Schmerz in dieser Situation zu verharren und den Rest meines Lebens bereits auf dem Blatt Papier planen zu können, Der war nicht so groß.
Die Neugierde, was ist denn, wenn ich jetzt einmal meinen scheiß Mut in die Hand nehme und einmal etwas tue, und ich habe das in einem meiner Bücher beschrieben als Griff in die Motorsäge bei laufendem Betrieb, ja, da spritzt Blut. Das habe ich gemacht. Und soll ich dir was sagen? Dadurch, das erzähle ich in meinem 36 Steps Programm, dadurch habe ich mich selbst Bulletproof gemacht.
Ich habe also etwas überlebt, von dem ich fürchterliche Angst hatte. Und seitdem und durch viele andere Ereignisse mache ich das immer und immer wieder. Und jedes Mal, wenn diese Herausforderung kommt, wenn das Universum sagt, na Holger, hier, guck mal. Willst du das machen? Tut weh? Ist scheiße? Ist anstrengend? Komm, willst du oder willst du nicht?
Jedes Mal sage ich ja und ich habe noch kein einziges Mal, das verspreche ich dir beim Augenlicht von meinem Sohn, ich habe noch kein einziges Mal erlebt, dass es in die Buchse gegangen ist und es wurde immer danach geiler.
Alles.
Ich wurde besser, ich wurde größer, ich wurde stärker und jede Veränderung, die man mir angeboten hat, die ich angenommen habe, war geiler und besser.
Ja. Was bedeutet für dich denn Erfolg? Und wie definierst du den für dich?
Erfolg für mich bedeutet, morgens gesund aufzumachen. Erfolg bedeutet für mich, in die Augen von meinem Sohn zu sehen, wenn er so herzlich lacht, als er noch sechs, sieben war und als Lachen was Natürliches war und keine überlegte Aktion. Erfolg bedeutet für mich, dass Menschen freiwillig in meinem Leben sein wollen. Freiwillig.
Nicht Mitarbeiter oder Familie oder da steht irgendwie eine Überschrift drauf. Das ist für mich Erfolg. Gesund aufwachen. Meine Freundin anrufen und sagen, dass ich sie liebe. In die Augen von meinem Sohn zu sehen, der freiwillig zu mir zurückkommt. Freiwillig sagt, lass uns Weihnachten verbringen. Freiwillig mit mir herzlich über irgendwas lacht.
Weißt du, alles andere, dir kennen wir genug Beispiele und Menschen, alles andere kannst du dir ja auch kaufen, wenn du willst.
Was würdest du dir denn wünschen, ganz gezielt auf die Unternehmer, vielleicht auch Selbstständigen und Führungskräfte, was sie sich denn jetzt für Fragen stellen könnten? um gegebenenfalls ein Stück weit in die Richtung zu gehen, ihr Potenzial auszuschöpfen, zu wachsen. Welche Fragen?
Das ist ganz einfach. Die erste Frage, die dann eine zweite und eine dritte auch bedingt, die erste Frage ist,
Lieber Klaus, lieber Wolfgang, liebe Bärbel, liebe Julia, alle die hier sind, fragt euch mal morgens oder abends oder am besten zweimal innerhalb von 24 Stunden, fragt euch das selbst und beantwortet, muss ja keiner dabei sein, und beantwortet die folgende Frage wahrheitsgemäß, so wahr wie es nur geht. Bist du gerade glücklich? Komma, lebst du gerade wirklich dein volles Potenzial?
Komma, schau mal auf Health, Wealth, Love und Relationship. Guck dir diese vier Säulen in deinem Thema an. Und zur Not, je nachdem wie du ausgebildet bist, schreib mal eine Schulnote dran. Health, Gesundheit, Wealth, wirtschaftlicher Wohlstand. Relationship, wie sieht es da aus? Wie sieht es mit deiner Liebe aus? Frag dich das und schreib mal hinter diese vier Dinge eine Schulnote.
Du, wenn das alles gut ist, hey, good for you. Congratulations. Ja, dann lebst du vielleicht schon das Maximal oder dein Maximum. Aber in der Regel stellen wir uns diese Fragen nicht, weil erinnert euch an den Apfel- und Birnbaum, die können nicht entscheiden, die wachsen.
Wir entscheiden jeden Morgen immer, ja, eigentlich geht es mir in diesem Bereich nicht so gut, aber ich muss jetzt auch erstmal einen LinkedIn-Beitrag schreiben oder ich muss jetzt in das Meeting oder ich muss jetzt eine Mail machen oder ich muss jetzt erstmal ins Büro. Okay.
Aber irgendwann meldet sich sowieso dein Umfeld, was es dann vielleicht nicht mehr gibt, weil die auf solche Typen keinen Bock mehr haben, oder es meldet sich dein Körper. Body, mind and soul. Also die erste Frage, stell dir doch mal, wie geht es dir in Gottes Namen, wie geht es dir denn wirklich? Health-Wealth-Relationship, guck mal nach.
Die meisten meiner Kunden und die meisten deiner Kunden haben so in der Maslow'schen Bedürfnispyramide so den unteren Teil eingezogen. Also die haben dann ein bisschen Wohlstand, die haben ein bisschen Kohle, die haben auch ein Eigenheim und die müssen vielleicht auch nicht mehr an die Rente denken und so weiter. Okay, aber was kommt dann? Was kommt dann?
Ich lebe ja in Los Angeles und ein sehr guter Freund von mir hat in Marina de Reyn ein wunderschönes Boot. Ich sage das deswegen, weil ich finde Bootfahren einfach scheiße. Ich habe da nichts. Ich gucke gerne aufs Wasser, aber ich bin nicht so der Segler. Das ist irgendwie alle nichts für mich.
Aber ich habe eine Menge gelernt, wenn er mich dann mal so in Küsten nähert, wenn wir nach San Diego oder was weiß ich geschippert sind. Auf jeden Fall eine der wichtigsten Regeln ist an Bord eines Bootes oder Schiffs ist one hand for yourself and one for the boat.
Das heißt, du musst morgens aufwachen, vielleicht ist das als zweite Frage ganz gut, und die Frage muss sein, kümmere ich mich genug um mich selbst? Ich kann mich nicht um ein Boot, um das Leben anderer Leute, um meine Company kümmern, wenn ich selbst nicht funktioniere. Das ist nicht möglich. Also one hand for yourself and one for the boat. Das ist vielleicht die zweite wichtigste Frage.
Kümmere ich mich genug um mich selbst? Health, wealth, love and relationship.
Ja. Du bist ja also wahrlich ein leidenschaftlicher Mentor und Berater und wie bildest du dich fort und was tust du für dich, um Gutes zu tun?
Also gut, dass du fragst, weil bleib mal bei dem Bild, das ich vorhin sagte, the top of one mountain is the bottom of the next. Und wenn man so Typen wie ich, die also wirklich alleine dann den Berg hochkraxeln und dann nach unten gucken und noch eine Hand reichen und andere Leute mit nach oben ziehen, ja.
Ja.
Jetzt kommen zwei Dinge hinzu, die heute viel, viel besser sind als vorher. Also wir können uns ja selber alle intellektuell ziemlich gut aktuell halten. Also ob du dir jetzt Bücher vorlesen lässt oder ob du selber dir irgendwie dein Wissen aneignest, das ist so der eine Teil, der das Brain betrifft. Ich schaue für mich immer selber, dass ich mich fütter mit so viel Wissen, wie nur geht am Tag.
Zweitens schaue ich aber auch, was macht meine emotionale Ausbildung. Also ich schreibe ein Journal und mache verschiedene andere Dinge. Also ich schaue sehr, sehr genau darauf, dass ich meine Ruheoasen habe, dass ich das wirklich, jetzt nicht lachen, aber so ein bisschen ins Yin und Yang kriege, ja. Aber auch leiste ich mir einen Mentor. Auch ich habe einen Mentor.
Nicht, weil ich den brauche, weil ich nicht allein auf den Berg hochkraxeln kann, aber der sagt mir schon manchmal, naja, nimm mal jetzt den Weg oder den Weg. Und manchmal ist es auch nur so, dass er mir sagt, Olga, das weißt du doch alles selbst, aber ich sage es dir nochmal, lass es oder mach es.
Ja, manchmal brauchst du einfach, das habe ich mal beschrieben, so wie mit Sportstudio, weil das wir vorhin hatten, also ich bin so ein Typ, ich gehe nicht so gerne alleine ins Sportstudio, aber sobald ich einen Coach habe, der mich anruft und sagt, morgen haben wir eine Stunde, hör mal, das läuft alles viel, viel besser.
Ja.
Wo hast denn du, vielleicht nochmal zwei, drei persönliche Fragen zu dich, wo hast denn du für dich mal auch ein Stützrad gebraucht in deinem Leben? Und was hat das denn dann auch befeuert? Also quasi, wo hast du ein krasses Learning gehabt?
Hast du jemanden an deiner Seite vielleicht auch gehabt, der dich dann zu einem ganz anderen Menschen hat werden lassen oder vielleicht deine Haltung geändert hat oder dein Verhalten geändert hat? Gibt es da ein prägendes Ereignis in deinem Leben, wo du mit uns teilen kannst und möchtest?
Ja, die gibt es. Das mache ich gerne. Das mache ich gerne, mein Lieber. Diese Ereignisse, diese Veränderungen, die gibt es jeden Tag. Jede menschliche Verbindung, die ich habe und die ich eingehe und ich bewusst suche und eingehe, so wie wir beide jetzt. Jede menschliche Verbindung bringt mir etwas. Zwischen 0,1% und 100%. Also Menschen können alleine leben. überleben.
Aber das ist nicht unsere Natur. Bei keinem, bei niemandem. Wir sind früher mal aus der Höhle rausgekrochen, weil wir da hinten jemand gesehen hatten und der konnte dann Feuer machen und dann hat sich Sprache entwickelt und aufrechtergangen und so. Wir können alleine leben oder überleben, aber das ist nicht unsere Natur.
Und je mehr wir unserer Natur wirklich folgen, indem wir sagen, Mensch, wir sind soziale Wesen und wir brauchen miteinander und aneinander und voneinander, naja, umso Umso einfacher, umso einfacher ist es. Ich will damit sagen, ich habe jeden Tag lerne ich von jedem, von meinem Sohn, von Mitarbeitern, von dir und so weiter.
Aber die richtigen, die richtigen Effekte, die hast du natürlich in deinem Leben, wenn du bereit bist, echte, wahrhaftige Beziehungen einzugehen. Vor zwei Jahren habe ich, obwohl ich gerade dabei war, ich wollte nach Südfrankreich, wollte im Tiny House leben, ich wollte eigentlich anders arbeiten als jetzt. Und vor zwei Jahren habe ich die Liebe meines Lebens kennengelernt.
Weißt du, wenn du in einer echten Liebesbeziehung lebst, dann stellst du nochmal fest, wie, ich sage mal jetzt, die Baulig-Brüder sagen würden, the next level, skalieren bis ins Unendliche. Das muss man nicht. Also man muss jetzt nicht wie Hans und die Bohnenranke bis ins Universum wachsen, aber mit dem richtigen Partner funktioniert das. Das heißt, schau mal, mein Leben ist permanent.
Jeden Tag Begegnungen, die ich suche, die ich forciere und jede Begegnung bringt mir etwas.
Sehr, sehr schön.
Richtig schön, jetzt wollte ich, oder ich frage dich diese Frage, auch wenn wahrscheinlich Teile da drin schon beantwortet sind. Was ist denn dein Geheimnis, diese, ja, wir kennen uns jetzt zwar noch nicht persönlich, ich habe dich jetzt einfach ein bisschen wahrgenommen, heute natürlich und auch deine Beiträge und auch das eine oder andere Video angeschaut.
Was ist dein Geheimnis, dass du jeden Tag Bock hast, dieser Mission, dieser Vision nachzugehen? Was ist dein Geheimnis, jeden Morgen mit dieser Kraft aufzustehen, deine Arbeit zu machen und zu helfen, zu unterstützen, da zu sein?
Ja, lass mich das ein bisschen entzaubern, damit es etwas greifbarer und vor allen Dingen reproduzierbar wird für deine Fans und Follower. Es ist gar kein Geheimnis, sondern ich habe aus der Not heraus, aus einem traumatischen Erlebnis, mir meine Eier angeschraubt, hatte den Mut zu sagen, ich will das Maximale aus meinem Leben rausholen.
Und ich habe immer wieder jede Herausforderung, jeder Stolperstein, jeder Mountain, jeder, you name it, Obstacle along the way, habe ich dankend angenommen. Erstens habe ich es dankend angenommen, weil ich früh verstanden habe, dass was das Leben dir da so hinpuzzelt an Herausforderungen, macht das Leben aus einem einzigen Grund. Weil das Leben glaubt, ich kann es bewältigen.
Also ich glaube nicht, dass das Leben grundsätzlich ein Arschloch ist und dir jeden Tag irgendwie auf die Rübe haut und dich klein machen will. Ganz im Gegenteil. Ich glaube, dass die Natur das Leben dich auch eben zur Potenzialentwicklung animiert. Also gib mir mein Leben jeden Tag etwas, an dem ich wachsen darf und wachsen kann. Erstens, das habe ich gemacht. Wo nehme ich dann die Kraft her?
Ich glaube, dass es damit zu 100 Prozent zusammenhängt, weil ich genau das mache, was meiner Natur, was meinem Potenzial und was meinem Willen und meiner Leidenschaft entspricht. Das heißt, ich muss ja, du hast es vorhin angesprochen, So viele Leute gehen in einen Job oder leben in einer Beziehung, wo sie vielleicht nur 50 Prozent sich entfalten können.
Alles andere ist blockiert oder geht irgendwo anders hin. Bei mir geht alles 100 Prozent in dieses Gespräch, in meine Arbeit, in meine Fürsorge und in das, was ich mit jedem teilen will. Da geht 100 Prozent, ohne Blockaden geht dahin.
Ja, sehr, sehr spannend. Gibt es irgendetwas, was du jetzt mal rückblickend auf deine Karriere oder auf deine Arbeit betrifft? Also eingestiegen sind wir ja, Mensch, wer bist du denn eigentlich? Was sagen die Menschen zu dir? Gibt es irgendwas rückblickend, wo du sagst, Mensch...
Da hätte ich gegebenenfalls früher eine Entscheidung fällen dürfen oder das ist so oder hat alles so kommen und sein dürfen, wie es ist, damit der Holger heute so wie er da sitzt, so ist, wie er ist. Wie ist da dein Gedanke dazu?
Also die ehrlichste, kürzeste und westfälische Antwort darauf, die mir aber auch am Nase kommt, ist mir völlig wurschtig. Was soll ich mich damit beschäftigen? Ich könnte jetzt mit dir über Faktor Zeit reden. Was ist Zeit überhaupt? Wie hat Aristoteles die Zeit gesehen? Es gibt kein Gestern, es gibt kein Morgen, es gibt nur dieses Eternal Now, ja?
Also was soll überhaupt gestern sein oder was soll überhaupt morgen sein und was soll ich überhaupt Kapazität oder Gedanken daran verschwenden, ach weißt du was, was wäre, wenn mein Vater sich nie umgebracht hätte, was wäre, wenn letzte Woche ich nicht dies oder das gegessen, eingekauft hätte oder wenn ich doch zum Sport gegangen wäre. Das entspricht nicht meiner Natur.
Das fasst mich überhaupt nicht an. Es juckt mich auch gar nicht. Ich versuche in diesem Jetzt mit dir das Beste zu geben. Jetzt in diesem Moment. Und das tue ich in jedem Moment.
Ja, und das schätze ich sehr und das habe ich gespürt und ich bin dir wirklich sehr, sehr dankbar, dass du eine Stunde deines Lebens mit mir hier in diesem Podcast verbracht hast und unglaublich.
tollen Input, tolle Gedanken, tolle Perspektiven mit uns geteilt hast und ich finde es wirklich sehr, sehr inspirierend, was du machst und was du tust und ja, dafür möchte ich Danke sagen, auf jeden Fall für deine Zeit und auch, dass du ein so großartiges Vorbild und so großartiger Mentor bist und dass wir, glaube ich, doch ein bisschen eine ähnliche Mission haben, ja,
dem vielleicht nachzugehen, was uns doch etwas mehr entspricht und nicht alles zu akzeptieren, was ist.
Jetzt gebe ich dir noch zum Schluss einen Sales-Life-Hack. Möchtest du?
Ich möchte gerne von dir den Sales-Life-Hack und ich würde mir von dir auch ein abschließendes Wort wünschen und vielleicht noch eine Botschaft an unsere Zuhörer. Gerne, gib mir den Sales-Life-Hack.
Der Sales Life Hack ist, du hast das gerade ganz, ganz sehr, sehr, sehr, sehr wertschätzend und lieb gesagt. Du hast gesagt, Mensch Holger, danke für deine Zeit. Tatsächlich solltest du das nicht sagen. Okay. Und zwar solltest du das deswegen nicht sagen, weil ich will jetzt nicht nochmal über Aristoteles und das Verständnis von Zeit sprechen, sondern du hast mir auch eine Stunde geschenkt.
Das heißt, wir sind mindestens in dem, was wir gerade gemacht haben, mindestens sind wir gleich. als wenn ein Verkäufer zum Geschäftsführer geht und sagt, ja Mensch, danke, dass ich Sie heute mal kennenlernen durfte. Danke für Ihre Zeit. Naja, das ist schon unter der Tür durch, weil der Verkäufer schon mal, der ist da wahrscheinlich sogar noch hingefahren.
Also sein Investor war ja wahrscheinlich weitaus mehr als der Geschäftsführer, der da nur gesagt hat, komm, ich unterhalte mich mal eine Stunde mit dir. So oder so, wenn zwei Menschen sich treffen,
dann ist es besser, wenn du denkst, dass es mindestens gleich ist, weil ansonsten strahlst du nämlich eventuell eine kleine Unsicherheit aus oder der andere, wenn er so geübt ist wie ich, hört diese Unsicherheit und dadurch bist du ein paar Prozent drunter und das muss nicht sein, sondern jeder hat von uns beiden gerade mit viel Vorbereitung, du hast mir eine Karte geschrieben, du bist an mir dran geblieben, also du hast sehr viel Zeit und sehr viel Mühe und sehr viel Liebe investiert und ich auch.
Und deswegen ist meine Idee immer zu sagen, ich freue mich, dass wir heute beide richtig bei dem Scheißwetter, dass wir beide uns mal eine Stunde kennengelernt haben und richtig geilen Mehrwert für unsere Fans und Follower oder vielleicht sogar neue produziert haben.
Und mein Schlusswort ist, was immer du tust, das hört sich jetzt echt an wie Omas Kalenderspruch, Achtung, Spoiler Alert, aber was immer du tust, tu es mit Liebe. Und wenn ihr das auf der Zunge zergehen lässt, ist das wahrscheinlich, wahrscheinlich kann das keiner. Niemand kann das. Genau zu überlegen, hey, mache ich das jetzt aus dem Impuls der wirklichen Liebe heraus, ist echt schwierig.
Aber ich kann euch versprechen, jedes Mal, wenn man daran denkt, also erstens, wie geht es mir, one for yourself, one for the boat und was immer du tust, tue es mit Liebe. Es hat schon Impact, weil das strahlt man da nämlich aus und das beeinflusst andere Menschen und andere Leute und dann kommen auch ganz automatisch die richtigen Leute in unser Leben, so wie du.
Also ich danke dir auch, Dirk, nicht für die Zeit, weil es ist ja auch meine Zeit hier, sondern fürs Dranbleiben. sondern fürs Dranbleiben, weil du irgendwas gemerkt hast, ich muss an Holger dranbleiben, ich schreibe dir eine Karte, ich bleibe da dran, ich schreibe dir fünf E-Mails. Also das sind die richtigen, vernünftigen, schönen Beziehungen. Und du siehst ja auch, ich habe ja auch zugesagt.
Das heißt, wenn man ehrlich ist und wenn man alles, was man tut, aufrichtig tut, dann kommen die richtigen Verbindungen zustande und die tragen dich über viele wirtschaftliche, politische und sonstige Ängste auch hinaus.
Ein wunderschönes Schlusswort. Vielen, vielen Dank. Holger, wie gesagt, das war mir eine Ehre. Es war mir eine Freude, dass wir uns auch kennenlernen durften heute über diesen Weg.
Ich freue mich auf ein nächstes Mal. Likewise, mein Lieber. Alles Liebe.
Alles Gute. Tschüss.